Ensemble Gesellige Zeit

Am Anfang unseres heutigen Programms steht
WENZESLAUS THOMAS MATIEGKAS Sérénade. Von ihrem Grundcharakter her sehr wohl heiter und ständchenhaft ist diese Komposition doch ein veritables Konzertstück für alle Beteiligten, auch und gerade für die Gitarre. Das Werk sei eins der schönsten Werke der Kammermusikliteratur für dieses Instrument,
schreibt Fritz Buek 1926 in seinem Buch Die Gitarre und ihre
Meister.
Was dann folgt, ist ein ebenso geistreicher wie vergnüglicher musikalischer Scherz. GEORG PHILIPP TELEMANN hat uns mit diesem kleinen Werk eine richtige Opernszene geschenkt: "O weh, oh weh, mein Canarin ist tot!". Die Trauer der "Hinterbliebenen" ist herzzerreißend - einerseits, andererseits
bricht aber immer wieder eine rasende Wut durch auf die Mörderin, die Katze
…
Nach der Pause folgt dann das letzte Werk unseres Programms: WOLFGANG AMADEUS MOZARTS Erste Lodronische Nachtmusik, sein großes Divertimento K.V. 247. Die aus Südtirol stammende Adelsfamilie Lodron gehörte zur einflussreichen Salzburger Gesellschaft. Mozart hatte in den Adelskreisen bereits Fuß gefasst, viele Töchter aus gutem Hause waren seine Klavierschülerinnen,
und seiner Verehrung für die Damen dieser Gesellschaftsschicht
verdanken wir eine ganze Reihe von Kompositionen. Der damals
zwanzigjährige Mozart widmete diese (und eine weitere) Nachtmusik der Gräfin Antonia Lodron; an ihrem Namenstag 1776 erklang dieses Notturno zum ersten Mal. Er selbst spielte den Part der ersten Violine, er komponierte sich damit sozusagen ein weiteres Violinkonzert.
Eintritt 10 Euro
Einlass ab 18 Uhr