Richard David Precht und Harald Welzer „Die vierte Gewalt“. Buchvorstellung

In ihrem ersten gemeinsamen Buch "Die vierte Gewalt - Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist" analysieren Richard David Precht und Harald Welzer die Mechanismen, die dazu führen können, dass eine liberale Demokratie mit pluraler Medienlandschaft sich selbst gefährdet. Sie gehen an diesem Abend der Frage nach, wie bei Teilen der Bevölkerung der Eindruck entstehen kann, die Massenmedien in Deutschland seien von der Regierung oder "dem Staat” manipuliert. Precht und Welzer erläutern im Gespräch, dass die heutige Selbstangleichung der Medien mit einer gelenkten Manipulation nichts zu tun hat. Vielmehr ist es der immer stärkere Hang zum Einseitigen, zum Simplifizierenden und Moralisierenden der den wohlmeinenden Streit, das demokratische Ringen um gute Lösungen untergräbt.
Eine Veranstaltung des S. Fischer Verlags und der Deutschen Nationalbibliothek im Rahmen des BOOKFEST.

Eintritt frei, Anmeldung unter www.dnb.de/buchmesse