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Autoritarismus und Grenzpolitik nach der Europawahl

Podiumsdiskussion mit Katarzyna Czarnota, Dr. Jens Adam und ??????

  • Webseite: medico.de
  • Eintritt: Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist
  • Event teilen:

Autoritarismus und Grenzpolitik nach der Europawahl
Hochgeladen von: medico international
Quelle: medico international e.V.
Der global wachsende Autoritarismus und gesellschaftspolitische Verschiebungen nach rechts scheinen

+++ english below +++

Der global wachsende Autoritarismus und gesellschaftspolitische Verschiebungen nach rechts scheinen unaufhaltbar über uns hereinzubrechen. Rechte Bewegungen und Regierungen erstarken in Europa und darüber hinaus. Dies steht in enger Verbindung mit der europäischen Abschottungspolitik, die auch die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) prägt.

Doch immer wieder gibt es unerwartete politische Lichtblicke. Die Abwahl der rechtskonservativen polnischen PiS-Regierung im letzten Herbst ist ein solches Beispiel. Doch wie leicht lassen sich Gesellschaften re-demokratisieren, wenn sie seit Jahren autoritär überformt wurden und illiberale Haltungen tief in den Institutionen verankert sind? Kann die systematische Aushöhlung von Grundrechten auch in anderen EU-Staaten zurückgedreht werden? Wie hängt dies mit der europäischen Grenzpolitik zusammen und wohin bewegt sich die EU gegenwärtig?

Diese und weitere Fragen möchten wir gemeinsam diskutieren und herausarbeiten, wie wir uns gegen den wachsenden Autoritarismus stellen und für eine progressive Gesellschaftsvision einstehen können.

Podiumsdiskussion mit

Katarzyna Czarnota (Helsinki Foundation for Human Rights und Grupa Granica),
Dr. Jens Adam (Forschungscluster "Internalizing Borders" am Zentrum für interdisziplinäre Forschung ZiF)
Christian Jakob (Journalist der Taz und Autor von: "Endzeit")

Moderation: Valeria Hänsel (medico international)

Katarzyna Czarnota wird einen Einblick in die gewaltvolle Situation an der polnisch-belarussischen Grenze und die Kämpfe um die Aufrechterhaltung des Rechtsstaats der Helsinki Foundation for Human Rights geben. Sie wird den steinigen Weg der Re-Demokratisierung der Institutionen nachzeichnen.

Jens Adam setzt sich am Beispiel Polens damit auseinander, wie autoritäre Politik an den Grenzen und im Inneren der Gesellschaft zusammenhängen. Gemeinsam mit einer Forschungsgruppe der Universität Bremen hat er das Konzept des sanften Autoritarismus ("soft authoritarianism") entwickelt. Er folgt der Frage, warum es in einigen EU Staaten gelingen kann, (sanft) autoritäre Regierungen durch Wahlen zu stoppen und in anderen nicht.

Christian Jakob erweitert den Blick auf die politischen Verschiebungen nach den Europawahlen in der EU und ihren Zusammenhang mit der europäischen Migrationspolitik. Anhand von Thesen aus seinem Buch "Endzeit" beschäftigt er sich mit der Frage, inwieweit die zunehmend fatalistische Wahrnehmung der weltpolitischen Entwicklungen rechten Narrativen in die Hände spielt und was wir dagegen tun können.

Die Veranstaltung findet auf Englisch mit Übersetzung ins Deutsche statt.
Vor und nach der Veranstaltung ist die Theke des "Pastel" für Snacks und Getränke geöffnet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns aber über Spenden zur Unterstützung unserer Veranstaltungsangebote.

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At the tipping point: Authoritarian Shifts and Border Policies after the European Elections

Panel discussion with

Katarzyna Czarnota (Helsinki Foundation for Human Rights and Grupa Granica),

Dr Jens Adam (Research Cluster "Internalising Borders" at the Centre for Interdisciplinary Research ZiF)

Christian Jakob (Journalist for the Taz and author of: "Endzeit")

Moderation: Valeria Hänsel (medico international)

The globally growing authoritarianism and socio-political shifts to the right seem to be unstoppable. Right-wing movements and governments are gaining strength in Europe and beyond. This is closely linked to national and European migration deterrence policies, which are also expressed in the reform of the Common European Asylum System (CEAS) and reflected in European majorities.

However, there are always unexpected political rays of hope. Last autumn's deselection of the right-wing conservative Polish PiS government is one such example. But how easy is it to re-democratise societies when they have been shaped by authoritarianism for years and illiberal attitudes are deeply inscribed in the institutions? Can the systematic erosion of fundamental rights also be reversed in other EU states? How does this relate to European border policy and where is the EU currently heading?

We would like to discuss these and other questions together and work out how we can oppose the growing authoritarianism and stand up for a progressive vision of society.

Katarzyna Czarnota will give an insight into the violent situation on the Polish-Belarusian border and the struggles to uphold the rule of law at the Helsinki Foundation for Human Rights. She will trace the rocky road to the re-democratisation of institutions. Jens Adam uses the example of Poland to analyse how authoritarian politics at the borders and within society are connected. As part of a research group at the University of Bremen, he has developed the concept of "soft authoritarianism". He pursues the question of why it is possible to stop (soft) authoritarian governments through elections in some EU states and not in others. Christian Jakob focuses on the political shifts in the EU after the European elections and their connection with European migration policy. Based on arguments from his book "Endzeit", he examines the extent to which the increasingly fatalistic perception of global political developments plays into the hands of right-wing narratives and what we can do about it.

The event will be held in English with translation into German.

Before and after the event, the "Pastel” bar will be open for snacks and drinks. Registration is not required and participation is free of charge. However, donations to support our events are appreciated.


Autoritarismus und Grenzpolitik nach der Europawahl bei popula: Seit dem 11. Juli 24 ist die Rubrik Gesellschaft & Freizeit um den Termin Autoritarismus und Grenzpolitik nach der Europawahl ergänzt. In der Umgebung von der Location medico-Haus (ggü. Nr. 11), Frankfurt am Main liegen weitere, sehr beliebte Veranstaltungsorte. Zu den beliebtesten Locations gehören: . Donnerstag, den 11. Juli 2024 begann die Veranstaltung Autoritarismus und Grenzpolitik nach der Europawahl. Wenn du wissen willst, was sonst noch am Donnerstag in Frankfurt am Main passiert, kannst du dich zum Beispiel nach Ausstellung, Comedy und Party hier erkundigen. Frankfurt am Main gehört übrigens zum Kreis Frankfurt am Main. Allen die außerhalb von Frankfurt am Main wohnen, sei gesagt, dass dies die einzige Stadt in Deutschland ist, wo dieser Termin ausgetragen wird. Zeig auf deinem Blog mit dem Event-Widget, was angesagt ist. Erstelle dein eigenes Design, kopiere einfach den generierten Code und schon hast du dein eigenes Widget. Jede Woche zählen wir die Aufrufe der Veranstaltungen und geben so die Top100 der Stadt aus. Heute ist Autoritarismus und Grenzpolitik nach der Europawahl für diese Woche auf keinem Platz der Top100 der beliebtesten Termine in Frankfurt am Main. Du kannst mit uns Kontakt aufnehmen, um Bearbeitungsrechte für die Veranstaltung zu bekommen. So hast du die Möglichkeit Infos zu ergänzen oder ein Bild hinzuzufügen.

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Die Veranstaltung "Autoritarismus und Grenzpolitik nach der Europawahl" wurde am Donnerstag, 20. Juni 2024 von medico international im openeventnetwork eingetragen.
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Autoritarismus und Grenzpolitik nach der Europawahl, Donnerstag, 11. Juli 2024, medico-Haus (ggü. Nr. 11), Frankfurt am Main